bare Orgel Deutschlands aus dem Jahr 1574.
enthält, als musikalische Kostbarkeit, die älteste noch spiel-
Warfenkultur. Auf dem höchsten Punkt steht die Kirche. Sie
wärtig als das besterhaltene Beispiel friesischer
Warfendorf Rysum in der südlichen Krumm-hörn gilt gegen-
lassen, was besonders gut aus der Luft zu sehen ist. Das
Warfendörfern, die Strukturen aus der Anlegezeit erkennen
Norden, existieren heute noch eine Reihe von
ist der Landstrich zwischen den Städten Emden und
regelrechten Dorfgemeinschaften. In der Krummhörn, das
dann aber zum Zusammenschluß mehrerer Wohnplätze, zu
Einzelwarften, die entstanden. Im Verlauf der Zeit kam es
Wirtschaftsgebäude errichtet wurden. Anfangs waren es
sechs bis acht Meter Höhe, auf denen dann die Wohn- und
Warfen, das sind künstlich aufgeworfene Erdhügel von
ger überflutet wurde, begann man mit dem Bau von
des Wasserpegels (Transgression) das Land wieder häufi-
Als dann aber um ca. 500 n. Chr. durch erneuten Anstieg
blieb bei geringer Sturmfluthäufigkeit gleichmäßig hoch.
Regressionsperiode herrschte, d.h. der Meeresspiegel
durchaus möglich, weil damals klimatisch eine sog.
aber ebenerdiges Siedeln war in der Zeit um Christi Geburt
Naturkräften Gezeiten und Wetter schutzlos ausgeliefert,
nach der letzten Eiszeit waren die Menschen zwar den
Am Beginn der Besiedlung des ostfriesischen Küstenraums
FRIESISCHE WARFENKULTUR
GOTT SCHUF DAS MEER, DER FRIESE DIE KÜSTE (2)
erfahren wollen.
Tipps für diejenigen, die etwas mehr über Inseln und Küste
und kleine Entdecker. Der STRANDLOOPER gibt regelmäßig
Das Juister Küstenmuseum ist eine Fundgrube für große
ENTDECKUNGEN IM KÜSTENMUSEUM