Peter Smidt / 1894 - 1957
Der nutzt den Strom seiner Mühlen.
Das ist der sturmgewappnete Mann!
Der Dritte nimmt nicht mehr als er kann:
Sein ganzes schweres Fühlen.
Und quält sich, taucht ein in des Lebens Born
Ein andrer zerreibt nur hartes Korn
Die Stunde des Tags zu erfüllen.
Wenn’s Rädchen nur dreht ist mancher schon froh,
Da dacht’ ich, mit Menschen geht’s ebenso:
Das Maß, die Säcke zu füllen.
So ruhig, gemessen-: grad’ dass sie noch schafft
Die dritte lief mit halber Kraft
Im Mahlwerk das Korn zu sprengen.
Als wär’s zum Werken noch nicht genug,
Die andere bot ihr volles Tuch,
Und mahlte mit leichten Gängen.
Die eine strich alle Segel bei
Und einmal sah ich im Sturm die Drei:
Von Rittern am Feldherrnhügel.
So schien mir’s als winkten Lanze und Speer
Kam ich mal nach Norden von weitem her
Windfangbereite Flügel.
Und wenden rastlos Blatt um Blatt
Drei Mühlen ragen vor einer Stadt
DREI MÜHLEN
gendem Gedicht inspiriert:
dieser Anblick immer wieder fasziniert und ihn 1925 zu fol-
nur noch zwei. Den Juister Schriftsteller Peter Smidt hat
prächtige Windmühlen am Stadteingang. Heute existieren
Süden her näherte, fiel der Blick automatisch auf drei
Wenn man sich in früheren Jahren der Stadt Norden von