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knickt. Doch als er endlich wieder einigermaßen her-
gestellt war und sich an die Temperatur des
Meerwassers gewöhnt hatte, wollte er so schnell wie
möglich zurück.
Hier sah alles ganz anders aus. Statt des hellen
Sandbodens lag hier dunkelgrauer Schlick. Es gab
kaum Wellen, und der Meeresboden war nicht so
sanft abfallend wie in seiner Heimat. Hier gab es
scharfe Rillen und Furchen, durch die das Wasser mit
enormem Druck floss. Keno ahnte, was passiert war:
Er war auf der anderen Seite der Insel gelandet. Hier
war das Wattenmeer. Hier war der gefürchtete Ort,
wo das Meer alle paar Stunden zu Land wurde. Wenn
er sich nicht beeilte, so konnte es passieren, dass er
platt auf einer Sandbank lag und von der Sonne aus-
getrocknet wurde. Es gab viele Quallen, denen ein
solches Schicksal zuteil wurde. Sie waren dann so
dünn wie Algenblätter.
Keno schwamm los. Würde er den Weg finden. Er
war noch niemals hier gewesen, alles war so fremd
und unheimlich. War er wirklich eine so gute
Kompassqualle, dass er sein Zuhause jemals wieder
sehen würde.
Wie geht die Geschichte weiter. Erfindet euren eige-
nen Schluss und reicht die Geschichte dann bei der
Buchhandlung Koch ein. Am Ende des Jahres ent-
scheidet eine Jury, wer das beste Ende geschrieben
hat. Es winken für die Sieger der Altersklassen tolle
Sachpreise.
Name, Adresse und Alter nicht vergessen. Viel Spaß!
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