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Ursula Gressmann
vorbei. Geblieben sind schöne Erinnerungen.
Das rächte sich am 6. Dezember. Schnell ging die Schulzeit
Text: „Es spielt Herr (der) Hirte auf seiner Schalmei …“.
ches wir beim Maiumzug sangen mit dem umgewandelten
oder nicht. Ich erinnere mich an das schöne Maienlied, wel-
danach, ob sich derjenige entsprechend reuevoll zeigte
Rute versetzt. Ich glaube, die Intensität richtete sich
Schuldspruch, mehr oder weniger harte Schläge mit der
Hausordnung) wurde aufgerufen und bekam je nach
Jeder der Schüler (nur die Jungen verstießen gegen die
Bahnhofsvorplatz. Dort stieg er auf einen Pferdewagen um.
Schimmel ritt er, in braune, zottige Felle gekleidet, bis zum
die Hausordnung waren darin verzeichnet. Auf einem
Jahr über führte er Buch. Alle Verstöße der Schüler gegen
Dezember war er für uns sogar der Nikolaus. Das ganze
sen. Er stellte eine Respektsperson für alle dar, und am 6.
Den Hausmeister, Herrn Hirte, habe ich auch nicht verges-
Lehrer rieselte.
Schneebälle oben an die Wand, damit der Schnee über die
dem Türsturz und wir warfen in den Pausen unauffällig
Schnee lag, standen die aufsichtführenden Lehrer unter
men Sand des Schulhofes zu sitzen. Wenn im Winter
am Strand - bei Ebbe. In der Pause war es schön, im war-
Brennball oder Völkerball und Bundesjugendspiele waren
Sportunterricht fand auf dem Schulhof statt. Wir spielten
das aufzuschreiben, was wir sonst noch lernten. Unser
Jungvögel auf dem Heller. Es würde eine Weile dauern, all
Ente, vermaßen den Darm eines Hasen und beringten
Leitung fischten wir Plankton, sezierten das Gehirn einer
brachte er uns bei, „selbsttätig“ zu lernen. Unter seiner
Wissenschaftler und unterrichtete Biologie. Im Unterricht
nicht lange auf Juist. Herr Dr. Schreitling war
man sagen, er war ein Kosmopolit und so blieb er auch
Töchter und Birka, den weißen Schäferhund. Heute würde
Herr Bremer hatte nur einen Arm, eine schöne Frau, drei
immer nach „meinem Daumen“.
Wenn ich das Haus heute betrete, suche ich in dem Mosaik
das Mosaik PETRI FISCHZUG in der evangelischen Kirche.
nicht zu schätzen. Unter seiner Leitung entstand damals
war ein wirklicher Künstler, aber wir wussten das leider
Herr Gentzsch, der Kunsterzieher und Französischlehrer,