Seite 15 - sommer-2011

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Text und Fotos: Hans Kolde
bewahren gilt.
das uns die Natur schenkte und das es für die Nachwelt zu
alle Verantwortung tragen für die Erhaltung eines Erbes,
allem Menschen entlang der Küste haben erkannt, dass wir
Behörden, Verbände, Fremdenverkehrsinstitutionen und vor
teten. Doch auch die politischen Mandatsträger ebenso wie
durch gezielte Bildungsarbeit die Nationalparkidee verbrei-
Nationalparkhäuser beigetragen, die mit Ausstellungen und
Gegner gefunden. Dazu haben ganz wesentlich die
und hat die Akzeptanz fast aller früheren Kritiker und
Inzwischen ist unser Nationalpark 25 Jahre alt geworden
offenbar wieder Bewegung in die Sache.
Wattenmeeres als Weltnaturerbe in den Nachbarländern
schließen, doch kommt jetzt, nach der Anerkennung des
sich den deutschen und niederländischen Regelungen anzu-
einer etwas anderen Struktur. In Dänemark zögerte man,
verlief die Entwicklung in den Niederlanden, wenn auch mit
gen Richtlinien für den Schutz des Wattenmeeres. Parallel
Einrichtung von Nationalparks, mit klaren, zum Teil stren-
Niedersachsen, Hamburg und Schleswig Holstein 1986 die
Blockierungsversuchen zum Trotz verkündeten die Länder
Fremdenverkehr usw. Aber allen Unkenrufen und
Industrie, Schifffahrt, Landwirtschaft, Fischerei, Jägerei,
Widerstände. Besonders von Interessensverbänden aus
Esbjerg erstrecken sollten. Natürlich gab es viele
ren, die sich auf das Gesamtareal von Den Helder bis
Man fing an überregionale politische Lösungen zu diskutie-
durch menschliches Tun abzielten, endlich Gehör zu finden.
bedenklicher werdende Bedrohung des Wattenmeeres
Deutschland und den Niederlanden, die auf eine immer
Um 1980 begannen die Alarmrufe der Naturschützer in
Seehunde im Watt