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stalten konnten.
Pferderennen und andere lautstarke Belustigungen veran-
gnügten oder während des Niedrigwassers sogar
sie sich bei Hochwasser mit schnellen Motorbooten ver-
Wattenmeer als einen riesengroßen Freizeitpark an, in dem
den Küstenbadeorten weilenden Menschen sahen das
Watt gelangen, und die zur Erholung auf den Inseln oder in
Mode kommenden Kunstdüngers mit dem Ebbstrom ins
ßen vom Regen gelöste Rückstände des immer mehr in
Weser, Elbe und Eider in die Nordsee, die Sielhafenorte lie-
liche Stoffe über die Flüsse Rhein, Maas, Schelde, Ems,
Industrieanlagen im Binnenland leiteten zunehmend gefähr-
über Bord entsorgten Schmutzfrachten nahmen ständig zu,
Kurgästen, der Schiffsverkehr in der Nordsee und damit die
Seehundjagden wurden ein beliebter Sport bei den
Bild. Überall flossen ungeklärte Abwässer ins Watt.
auf den Inseln, später auch an der Küste, änderte sich das
großen Häfen und imBinnenland sowie dem Fremdenverkehr
Störenfriede im Watt
Prielstrukturen im Watt