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Inzwischen hat er sich auf dem Töwerland gut eingelebt. Im
Sommer sind es hauptsächlich Kurgäste, die den Weg ins
„studio-güst“ finden, um entweder Fäsing beim Arbeiten
zuzuschauen, sich aus dem reichhaltigen Angebot mar-
itimer Originale ein Erinnerungsstück auszusuchen oder
spezielle Aufträge zu besprechen. Aber auch auf dem
Festland gibt es zunehmend Interesse an seinen Arbeiten.
So konnte er 2011 die Werbung für ein Konzert des Soul-
Sängers Big Daddy Wilson grafisch gestalten (siehe Foto).
Wie schnell sich der Integrationsprozess Fäsings in das
Leben der Insulaner vollzog, mögen zwei Dinge beweisen:
Als die Theatergruppe des Juister Heimatvereins heraus-
fand, dass Fäsing umfassende Erfahrung im Laientheater
hatte, nahm sie ihn sofort auf und gab ihm im
Aufführungszyklus 2011 eine wichtige Rolle, in der er sein
Können bewies. Der Verein „Kinner un Lü“ dagegen nahm
seine kunstpädagogischen Fähigkeiten in Anspruch für
Malkurse mit Insulanerkindern.
Was steht also unter dem Strich? „studio-güst“ =
karg/unfruchtbar? Keineswegs! Im Gegenteil!
Text und Foto: Hans Kolde