Seite 150 - sommer-2011

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Inselgeschichten
KUNST AUF JUIST
DAS „STUDIO GÜST“
VON FRIEDRICH-KARL FÄSING
Als Friedrich-Karl Fäsing 2008 zum ersten Mal nach Juist
kam, war kaum zu vermuten, dass sich daraus eine Juist-
Liebe entwickeln würde, zumal der Anlass für seinen Trip
zum Töwerland ein „Hilferuf“ der Jugendbildungsstätte nach
einem Kursleiter für bildnerisches Gestalten war. Ein Freund
aus Altena, seit vielen Jahren mit der Jubi verbandelt, hatte
ihn an Fäsing weitergeleitet. Aus der ursprünglich geplanten
Hilfsaktion wurden dann 18 Kurse, in denen Fäsing die
gesamte Bandbreite seines Könnens vom Malen über
Zeichnen und Objektkunst bishin zur LandArt einsetzte.
Gleichzeitig begann sich bei ihm eine Zuneigung zur
Insellandschaft und den dort lebenden Menschen zu
entwickeln, die letztendlich zum Entschluss führte, auf dem
Töwerland zu bleiben. Ein leerstehendes Geschäftslokal im
Zentrum des Ortes bot sich an als Atelier, und auch ein
Markenzeichen war schnell gefunden: „studio güst“, das die
Herkunft des Inselnamens Juist aus dem Friesischen: güst
= karg/unfruchtbar deutlich macht.
Friedrich-Karl Fäsing ist Autodidakt, d. h. er hat nie eine
Kunstakademie besucht. Dennoch verfügt er über solides
handwerkliches Können in vielen Bereichen vom
Aquarellieren bis zum plastischen Gestalten, und das Ganze
dann gepaart mit großer Kreativität und sicherem Gespür
für Farbe und Form.
Werbung für ein Konzert des Soul-Sängers Big Daddy Wilson in
Ostfriesland