2007



Eine märchenhafte Weihnachtsfabel Auf dem Bauernhof herrschte reges Leben.Weihnachten stand vor der Tür und es musste noch vieles vorbereitet werden. Das jedoch störte die Tiere nicht, die sich in der nahe gelegenen Scheune zusammengefunden hatten.Hier war es warm, sie waren geschützt und konnten sich ungestört unterhalten.Bald hatte sich auch eine lebhafte Diskussion - nein,fast ein Streitgespräch - ergeben, was wohl die Hauptsache für Weihnachten sei. Die Tiere diskutierten nun über Weihnachten. Sie stritten sich, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei. „Na klar,der Gänsebraten“, sagte der Fuchs, „was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten?“Das Reh sagte: „ Ich brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachtenfeiern.“„Aber nicht so viele Kerzen“, heulte die Eule, „schön schummrig muss es sein, so richtig gemütlich. Stimmung ist die Hauptsache.“„Aber mein neues Kleid muss man immer noch sehen können“, sagte der Pfau, „denn wenn ich kein Kleid bekomme ist für mich kein Weihnachten“.„Und Schmuck“, krächzte die Elster, „jede Weihnachten kriege ich was: einen Ring, ein Armband, eine Kette oder eine Brosche. Das ist für mich Weihnachten.“„Aber bitte den Stollen nicht vergessen“, brummte der Bär“, das ist doch die Hauptsache. Wenn es den nicht gibt und alle die süßen Sachen, verzichte ich auf Weihnachten.“„Mach es doch wie ich“, sagte der Dachs, „pennen,pennen und nochmals pennen ist das wahre Weihnachten. So heißt es für mich nun mal: pennen,richtig pennen.“„Und saufen“, ergänzte der Ochse, „mal so richtig einen saufen und dann pennen.“ aber plötzlich schrie er „Aua - Aua“, denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt.„Du Ochse, denkst du denn gar nicht an das Kind?“Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte:„Das Kind, ach ja, das Kind, das ist doch die Hauptsache!“„Übrigens“, fragte der Esel, „Wissen das eigentlich auch die Menschen?“