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Ut oll
Tieden (3) |
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Eines
der ältesten Geräte zur Bestimmung des Höhenwinkels zur
Sonne oder einem Stern war das Astrolabium, dessen Erfindung den
Chaldäern zugeschrieben wird. Auf der ersten Erdumseglung hatte
Maghellan nicht weniger als sieben Astrolabien und einundzwanzig
hölzerne Quadranten, einer Weiterentwicklung des Astrolabiums,
mitgeführt. Der Nachbau eines Gunter-Quadranten ist im
Küsten- museum ausgestellt.
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Der
Körper des Gunter-Quadranten besteht aus einem Viertel-Kreis, der
eine neunzig Grad-Einteilung trägt. Auf einem der Schenkel sind
zwei Loch-Visiere angebracht. Im Scheitelpunkt des Rechten Winkels,
d.h. im Mittelpunkt des geteilten Kreisbogens, ist ein Lot-Faden mit
einem Gewicht befestigt, der über die Gradskala hinwegreicht.
Durch beide Löcher der Visiere peilt man das Gestirn an. Dabei
liegt der Faden des Lots auf dem der Gestirnshöhe entsprechenden
Gradstrich. Ist die Peilung beendet, drückt man den Faden an der
Skalenkante fest und liest die Gradzahl ab.
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